Die Varianten des Poolroboters

Poolroboter können mit unterschiedlichen Technologien funktionieren und bringen jeweils eigene Instruktionen dafür mit, für welche Größe sie am besten gedacht sind und welche Elemente sie reinigen können. Wir möchten Ihnen hier die verschiedenen Varianten einmal vorstellen.

Der elektrische Poolroboter

Ein elektrischer Poolroboter wird in den Pool gesetzt, eingeschaltet und fährt dann automatisch nach einer Berechnung der Poolausmaße den Boden ab, wobei er Schmutz aufwirbelt und einsaugt. Er muss nicht an die Filteranlage angeschlossen werden, sondern verfügt über einen eigenen Filterkorb mit Filterplatten, in denen Verschmutzungen hängen bleiben. Mit Strom versorgt wird er über ein langes Kabel, welches an einer mit dem Stromnetz verbundenen Steuereinheit hängt.

Der akkubetriebene Poolroboter

Der Akku-Poolroboter wählt seine Route wie die elektrische Variante und fängt Schmutz ebenso in einem integrierten Filter auf, den Sie dann später von Hand reinigen. Er verfügt über einen Lithium-Ionen-Akku, der den Betrieb des Roboters je nach Modell für etwa 90 bis 120 Minuten am Stück ermöglichen sollte. Sie sollten darauf achten, dass der Roboter das Becken auch tatsächlich in einer überschaubaren Zeit reinigen kann, bevor er wieder aufgeladen werden muss. Dafür benötigt er kein langes Kabel für die Stromversorgung und ist unabhängig von der Filteranlage.

Der hydraulische Poolroboter

Ein saugseitiger hydraulischer Poolroboter bewegt sich nach Anschluss an die Filteranlage durch den von ihr erzeugten Unterdruck selbstständig über den Boden des Pools, wobei Verschmutzungen von den angebrachten Bürsten gelöst und dann eingesaugt werden. Es existieren jedoch auch druckseitige hydraulische Poolroboter. Diese verbinden Sie mit der Seite der Filteranlage, die das saubere Wasser über die Einlaufdüsen in den Pool zurückpumpt. Sie bewegen sich also ebenfalls durch die Pumpenleistung, saugen von den Bürsten gelöste Verschmutzungen aber nicht selbst auf. Der Schmutz wird entweder so aufgewirbelt, dass die Filteranlage ihn erfassen kann, oder er wird in einem Kunststoffbehälter gesammelt, der dann von Hand entleert wird.

Einen elektrischen oder akkubetriebenen Poolroboter sollten Sie nur verwenden, wenn sich gerade niemand im Pool befindet. Seien Sie bei elektrischen Geräten im Pool immer vorsichtig, prüfen Sie sie auf Schäden und beachten Sie die Angaben des Herstellers.

Ausstattung

Poolroboter sind für gewöhnlich leicht zu bedienen und können je nach Modell über ein intelligentes Steuerungssystem und mehrere Sensoren verfügen. Viele Varianten sind mit 4D-Filtern ausgestattet, die mit ihrer elastischen Oberfläche aus kleinen Schlaufenreihen große und kleine Verunreinigungen aus dem Poolwasser filtern können. Verschiedene Pooloberflächen wie Folie, Polyester und Fliesen sind normalerweise kein Problem für den Roboter, der große Räder, kleinere Rollen oder auch eine Art Kettenlaufwerk zur Fortbewegung nutzen kann.

Sie sollten bei der Auswahl darauf achten, ob der Poolroboter möglicherweise nur für komplett ebene Untergründe gedacht ist. Es gibt auch Unterschiede darin, ob der Poolroboter in komplett eingelassenen oder eher aufgestellten Becken verwendet werden sollte.

Damit Sie den Poolroboter auch einfach zum Pool transportieren können, bietet sich die Anschaffung eines Transportwagens an.

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