Die Vorteile der Pool-Sandfilteranlage:

• hohe Leistungsfähigkeit
• kann eine große Menge Wasser effizient umwälzen und filtern
• Reinigungschemikalien durch gute Umwälzung wirksamer
• außer Filtermaterial keine weiteren Verbrauchsprodukte
• langfristig günstig

Eine Sandfilteranlage findet besonders bei mittleren bis großen Pools Anwendung, da sie mit ihrer leistungsstarken Pumpe auch große Wassermassen besonders effizient umwälzen kann. So kann auch die Poolchemie effektiver arbeiten und es werden tendenziell weniger Reinigungschemikalien benötigt. Zudem muss zwar das Filtermaterial je nach Variante alle paar Jahre ausgetauscht werden, aber es werden ansonsten für den Betrieb keine Verbrauchsprodukte benötigt. Für einen kleinen Pool lohnt sich die Anschaffung dieser Anlage eher selten und es kommt stattdessen eine Kartuschenfilteranlage zum Einsatz.

Funktion

Das schmutzige Wasser im Pool wird zunächst über den Skimmer von der Pumpe angesaugt und zur Sandfilteranlage geleitet. Dort gelangt es in einen Filterkessel, der mit einem Filtermaterial wie z.B. Quarzsand gefüllt ist. Das Wasser wird unter Druck durch das Filtermedium gepresst, wobei Schmutzpartikel darin hängen bleiben. Das so gefilterte Wasser fließt dann durch die Einlaufdüsen ins Becken zurück. Die Fließrichtung des Wassers wird für unterschiedliche Funktionen der Anlage über ein Mehrwegeventil geregelt.

Die richtige Pumpleistung

Welche Sandfilteranlage sich am besten für Ihren Pool eignet, ist von dessen Ausmaßen bzw. der enthaltenen Wassermenge abhängig. Sandfilteranlagen sind meist in Kombination mit einer Pumpe erhältlich. Die Pumpe sollte das komplette Volumen des Wassers während einer Betriebszeit von acht Stunden zweimal umwälzen können. Ist das Leistungsvermögen der Pumpe zu gering für das Volumen des Pools, führt dies zu einer schlechteren Reinigung, vorzeitigem Verschleiß und einem erhöhten Energieverbrauch.  Falls Sie Ihre Anlage später aufrüsten möchten, sind die passenden Poolpumpen auch separat erhältlich.

Die Wahl des Filtermaterials

Auch wenn die Anlage als Sandfilter bezeichnet wird, stehen Ihnen verschiedene Filtermaterialien zur Auswahl. Verwenden Sie Quarzsand, sollten die Filterkörner je nach Angaben des Herstellers einen Umfang von 0,3 bis 1,2 mm aufweisen. Neben Sand haben Sie auch die Möglichkeit, Glasgranulat oder auch spezielle Filterkügelchen in den Filterkessel zu füllen. Welches Material genau verwendet wird richtet sich lediglich nach Ihrer Präferenz und hat nichts mit den Gegebenheiten des Pools zu tun.

Tipps zur Reinigung des Sandfilters

Wann das Filtermedium am besten gereinigt werden sollte, können Sie leicht am Druckmesser der Filteranlage ablesen. Liegt der Druck über 0,9 bar, ist eine Reinigung in nächster Zeit auf jeden Fall nötig. In der Regel können Sie den Sandfilter aber auch einfach einmal wöchentlich reinigen. Für die Reinigung wird die Rückspül- und Klarspülfunktion verwendet. Dabei wird die Pumprichtung des Wassers umgekehrt und das Filtermedium wird von den eingefangenen Schmutzpartikeln befreit, die dann ins Abwasser geleitet werden.

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