Vorteile & Funktionsweise der Salzelektrolyse im Pool

• sehr effiziente Desinfektion
• kein Lagern & Zugeben von Chlor nötig
• angenehm weiches Salzwasser pflegt Haut & Haare
• viel freies Chlor beseitigt Chloramine schnell, was Haut & Augen schont

Für die Salzelektrolyse wird das Wasser im Pool mit Salz angereichert, was Sie beim Baden später aber kaum wahrnehmen. Die Salzanlage mit ihrer Elektrolysezelle integrieren Sie hinter dem Filterkessel in den Filterkreislauf des Pools. So wird das durch die Filteranlage bereits gereinigte Poolwasser hindurchgeleitet.

Mithilfe von Strom initiiert die Anlage in der Elektrolysezelle eine chemische Reaktion: Sie spaltet das Salz - chemisch gesehen Natriumchlorid - in Natrium und freies anorganisches Chlor. Dessen Oxidationswirkung wird nun für die Desinfektion Ihres Poolwassers genutzt. Schließlich kombinieren sich Natrium und Chlor wieder zu Salz.

Das so erzeugte Chlor ist unstabilisiert. Trotzdem wirkt es auch bei höheren Temperaturen, da bei der Elektrolyse kontinuierlich kleine Mengen über einen längeren Zeitraum ins Wasser abgegeben werden.

Das leicht salzige Wasser ist angenehm weich. Es hat zudem positive Effekte wie die Pflege von Haut und Haaren. Chloramine werden durch das erzeugte freie Chlor schnell beseitigt. Diese Art der Desinfektion ist also besonders gut geeignet, wenn Sie empfindliche Haut oder empfindliche Augen haben.

Stellen Sie sicher, dass alle Teile des Pools resistent gegen Salzwasser sind und bei Kontakt mit ihm nicht korrodieren.

Betrieb der Pool-Salzanlage

Für die Salzwasserelektrolyse verteilen Sie zunächst je nach Ausführung etwa 3 - 5 kg Meersalz pro m³ Wasser gleichmäßig im Pool. Dies entspricht also ca. 3 – 5 g Salz pro Liter. Nach der Salzzugabe lassen Sie die Filteranlage etwa 24 Stunden am Stück laufen. So kann sich das Salz beim Auflösen gleichmäßig verteilen.

Die Salzzugabe in den Pool muss in dieser Menge nur einmal zu Beginn bzw. nach einer Neubefüllung geschehen, da durch die Salzwasserelektrolyse selbst kein Salz verloren geht.

Sie schließen die Salzanlage an die Wasserleitung hinter der Filteranlage an und integrieren sie so in den Filterkreislauf. Dazu wird in der Regel ein Bypass mit Kugelhähnen geschaffen. Am Bedienfeld der Steuereinheit stellen Sie die gewünschte Produktionsleistung der Elektrolysezelle genau ein.

Die Zelle sollte immer zeitgleich mit der Filteranlage laufen, was Sie über eine Zeitschaltuhr leicht steuern können.

Kontrolle der Salz- und Chlorwerte

Überprüfen Sie den Chlor-Wert des Pools etwa 2–3-mal pro Woche mit einem Pooltester. Auch den Salzgehalt sollten Sie etwa alle zwei Wochen testen. Bei der Salzelektrolyse geht zwar kein Salz aus dem Pool verloren, jedoch kann es sich nach und nach bei der normalen Poolnutzung reduzieren. Beispielsweise wird ein Teil des Salzwassers beim Rückspülen in den Kanal geleitet und hin und wieder füllen Sie ja auch neues Frischwasser ins Schwimmbecken.

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